MedAT Informationen MedAT Informationen

MedAT Informationen

Der MedAT ist der Zulassungstest für die medizinischen Studiengänge an den öffentlichen Universitäten in Österreich.

Dieser Test wird an den Universitäten Wien, Innsbruck, Graz sowie an der medizinischen Fakultät der JKU Linz als Auswahlkriterium eingesetzt. Um einen Studienplatz in der Medizin zu erhalten, müssen Bewerber diesen Test erfolgreich bestehen.

Es gibt zwei Varianten des MedAT, je nachdem ob man Humanmedizin oder Zahnmedizin studieren möchte. Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Informationen rund um den MedAT.

Allgemeines zum MedAT

Datum

Der MedAT 2024 findet am Freitag, den 5. Juli 2024, statt.

Zeit
Die Testdauer beträgt etwa 8 Stunden. Der Test beginnt um 8:00 Uhr und endet voraussichtlich gegen 16:00 Uhr.

Orte
Der MedAT wird in mehreren Städten in Österreich angeboten. Die Haupttestorte sind:

  • Wien: Messe Wien
  • Graz: Stadthalle Graz
  • Innsbruck: Messe Innsbruck
  • Linz: Design Center Linz

Anmeldung
Die Anmeldephase für den MedAT 2024 beginnt am 1. März 2024 und endet am 31. März 2024. Die Anmeldung erfolgt online über die Webseite der jeweiligen Medizinischen Universität.

Kosten
Die Teilnahmegebühr für den MedAT 2024 beträgt 110 Euro. Die Zahlung erfolgt während der Online-Anmeldung.

Teststruktur
Der MedAT besteht aus vier Hauptteilen:

Vorbereitung
Es wird empfohlen, frühzeitig mit der Vorbereitung zu beginnen. Es gibt verschiedene Vorbereitungskurse und Übungsmaterialien, die speziell für den MedAT entwickelt wurden.

Weitere Informationen und detaillierte Hinweise zur Anmeldung und Vorbereitung finden Sie auf den Webseiten der Medizinischen Universitäten in Wien, Graz, Innsbruck und Linz.


 

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MedAT Humanmedizin

Der MedAT-H (H = Humanmedizin) setzt sich aus folgenden Teilbereichen zusammen:
 
 
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MedAT Zahnmedizin

Dieser Aufnahmeprüfung ähnelt im Wesentlichen dem MedAT-H für Humanmedizin, jedoch ohne die Testteile für Textverständnis und das Erkennen von Implikationen. Stattdessen wird der Test durch einen Abschnitt zu manuellen Fertigkeiten (MF) ergänzt, wobei der kognitive Bereich mit 30 Prozent gewichtet wird. Die Kontingentregelung findet bei diesem Test keine Anwendung.
 

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Medizinstudium - Standorte in Österreich

Das Medizinstudium kann in Österreich an zahlreichen Standorten absolviert werden.
Hinweis: Der MedAT kann nur an den öffentlichen Universitäten besucht werden.

Aufnahmekontingente

Im Jahr 2019 wurde die Kontingentregelung für den MedAT-Z abgeschafft. Jetzt erhalten die besten Bewerber unabhängig vom Kontingent einen Studienplatz. Seit 2018 entsprechen die Regelungen der MedUnis Wien, Innsbruck und Graz denen der medizinischen Fakultät der JKU Linz. Die Studienplätze werden wie folgt vergeben:

95% an EU-Bürger und gleichgestellte Personen.
75% an Inhaber von in Österreich ausgestellten Reifezeugnissen.

Für die Bewerbung sollte die Kontingentregelung sorgfältig geprüft werden. EU-Bürger mit österreichischem Reifezeugnis gehören zum Österreich-Kontingent. Es gibt zahlreiche Ausnahmen, z.B. für Drittstaatsangehörige mit Aufenthaltsgenehmigung oder türkische Staatsangehörige, die in Österreich leben. Auch Südtiroler und EU-Bürger mit bestimmten ausländischen Schulabschlüssen fallen in das Österreich-Kontingent.

Bei mehreren Bewerbungsmöglichkeiten wird das AT-Kontingent empfohlen. Mindestens 95 % der Studienplätze gehen an Bewerber aus den Österreich- und EU-Kontingenten, wobei 75 % den Inhabern österreichischer Reifezeugnisse vorbehalten sind. Die restlichen 5 % stehen den besten Bewerbern zur Verfügung. Seit 2018 gibt es keine festen Platzkontingente mehr für EU- und Nicht-EU-Bewerber.

Zusammengefasst: Alle EU-Bürger mit österreichischem Reifezeugnis können auf 75 % der Plätze zugreifen und auch auf die 95 % der EU-Kontingente. In der Praxis benötigen EU-Bürger ohne österreichisches Zeugnis oft bessere Testergebnisse, um einen Platz zu erhalten.
 

Studienplätze

Jede Universität bietet verschieden viele Studienplätze an. Um Anspruch auf einen solchen Studienplatz zu erhalten, wird ein erfolgreich bestandener MedAT vorausgetzt. Hier alle Studienplätze der medizinischen Universitäten im Überblick:

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Aus diesen Studienplätzen ergeben sich unter Berücksichtigung der Kontingente folgende Anzahlen pro Kontingent:

 

Österreich-Kontingent

  • Innsbruck: 278
  • Wien: 519
  • Graz: 273
  • Linz: 240

 

EU-Kontingent

  • Innsbruck: 93
  • Wien: 173
  • Graz: 91
  • Linz: 80

 

Nicht-EU-Kontingent

  • Innsbruck: 19
  • Wien: 35
  • Graz: 18
  • Linz: 16

Hotline

Du hast noch weitere Fragen? Du bist dir bei bestimmten Bereichen noch nicht sicher?
Dann kannst du dich ganz einfach bei unserer MedAT Hotline melden, wir helfen dir gerne weiter!

Der MedAT ist der Aufnahmetest für die öffentlichen medizinischen Universitäten in Österreich.
Er dient als Auswahlverfahren für die Studienrichtungen Humanmedizin (MedAT-H) und Zahnmedizin (MedAT-Z) an den Universitäten Wien, Innsbruck, Graz und der medizinischen Fakultät der JKU Linz.

Der MedAT-H besteht aus vier Testteilen:

  • Basiskenntnistest für Medizinische Studien (BMS)
  • Textverständnistest
  • kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten
  • sozial-emotionale Kompetenzen
Diese Testteile prüfen verschiedene Fähigkeiten, wie z.B. Wissen in Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, Textverständnis, logisches Denken, sowie emotionale und soziale Kompetenz.

Der MedAT-Z für Zahnmedizin enthält ähnliche Testteile wie der MedAT-H, jedoch ohne die Abschnitte Textverständnis und Implikationen erkennen.
Stattdessen wird der Bereich der manuellen Fertigkeiten geprüft, was für Zahnmediziner besonders relevant ist.

Die Kontingentregelung legt fest, wie die Studienplätze verteilt werden.
95 % der Plätze sind für EU-Bürger und gleichgestellte Personen reserviert, wobei mindestens 75 % der Plätze an Bewerber mit österreichischem Reifezeugnis gehen.
Seit 2019 gilt diese Regelung nicht mehr für den MedAT-Z, wo alle Bewerber gleich behandelt werden?.

Im Testteil „Emotionen erkennen“ geht es darum, anhand von kurzen Beschreibungen und Situationen die Emotionen der beschriebenen Personen korrekt zu identifizieren.
Dies prüft die Fähigkeit, emotionale Zustände zu verstehen und darauf angemessen zu reagieren, was für den Arztberuf essenziell ist.

Viele Teilnehmer finden die Testteile „Implikationen erkennen“ und „Emotionen regulieren“ besonders herausfordernd.
Diese Abschnitte erfordern schnelles, logisches Denken und ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz.
Regelmäßiges Üben und das Anwenden von Strategien aus Vorbereitungsbüchern und Kursen können hier besonders hilfreich sein.