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Wer einen Meistertitel sein Eigen nennt, gehört zu den Besten seines Faches. In besonderem Maße gilt dies für die AbsolventInnen der Meisterschule Floristik am WIFI Tirol. Ihre Meisterausstellung setzt Jahr für Jahr Maßstäbe in der Branche.
Das Meisterzeugnis ist – auch heute noch – die Krönung jeder beruflichen Tätigkeit im Handwerk. Und in vielen Berufen weist es die TrägerInnen als die besten ihrer Branche aus – so auch im FloristInnen-Gewerbe. Die Meisterschule Floristik am WIFI Tirol geht freilich noch einen Schritt weiter. Deren Ziel ist nicht nur, die TeilnehmerInnen zum Meistertitel zu führen – nein, wer die Meisterschule Floristik absolviert hat, gehört sowohl fachlich als auch künstlerisch zur Crème de la Crème der FloristInnen.
Eindrucksvolles Zeugnis dieser Behauptung ist die jährlich stattfindende Ausstellung der Meisterschule Floristik im Salzlager Hall. Auch heuer wieder zeigten die 31 AbsolventInnen derselben dort eine Auswahl ihrer Meisterstücke, insgesamt waren mehr als 200 Exponate zu sehen. Das Besondere daran: „Die Ideen, die wie hier präsentieren, werden die floristischen Trends fürs kommende Jahr“, erläutert Lehrgangsleiterin und „Meistermacherin“ Nicole von Boletzky, „denn die AbsolventInnen der Meisterschule Floristik gelten als die Stars der Branche.“ Daher pilgerten auch heuer wieder Hunderte Floristinnen und Floristen, Fachpublikum und interessierte BesucherInnen nach Hall, um sich inspirieren zu lassen.
Spitzen-Ausbildung für FloristInnen, die mehr wollen
Die Meisterschule Floristik ist eine gemeinsame Einrichtung des WIFI Tirol und der Academy of Flowerdesign (AoF) in Zürich. Seit mehr als zwei Jahrzehnten bringt die AoF hochmotivierte AbsolventInnen erfolgreich zum Ziel. Insgesamt fließen über 30 Jahre berufliche Erfahrung in die AoF ein. Geleitet wird sie von Meisterfloristin Nicole von Boletzky, die mehrere bedeutende Floristik-Schulen im In- und Ausland aufgebaut hat. Die Ausbildungsplätze an der AoF sind extrem begehrt, das zeigen die langen Wartelisten.
„Wer zu uns in die Meisterschule kommt, trägt sich normalerweise schon eine ganze Weile mit dem Wunsch, mehr in seinem Beruf zu erreichen“, berichtet von Boletzky. Neugierde, Interesse und der Wille, den eigenen Wert zu erhöhen, sind weitere Beweggründe, sich an der AoF einzuschreiben. „In der Meisterschule vermitteln wir jenes Wissen, das nötig ist, um heute in der Floristik Erfolg zu haben“, erklärt von Boletzky.
Vom Dienstleister zum Partner
Es genügt längst nicht mehr, schöne Sträuße zu binden und zum Kauf anzubieten. Denn der Blumenfachhandel hat sich in den letzten Jahren fundamental geändert: Die Geschäftsgrößen sind gesunken, die Hierarchiestufen verschwunden, unerwartete Konkurrenten wie Supermärkte hinzugekommen. Reine „Blumenverkäufer“ haben es daher heute schwer. „Floristinnen und Floristen müssen sich vielmehr als StylistInnen mit dem Schwerpunkt Blumen und Pflanzen begreifen, die einen echten Mehrwert bietet“ erläutert Nicole von Boletzky.