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Das Personal – Die wertvollste Ressource im Unternehmen | WIFI Blog

Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Auf der einen Seite werden dringend Fachkräfte gesucht und auf der anderen Seite stehen die potenziellen ArbeitnehmerInnen, welche immer höhere Ansprüche bezüglich Flexibilität und Benefits stellen. Hier kommt das Human Resource Management ins Spiel. Unser Lehrgangsleiter Mag. Hannes Aigner für „Human Resource Business Partner“ hat für uns Antworten sowie Tipps:

Warum beschäftigen Sie sich mit diesem Thema?

Als Personalleiter konnte ich über Jahrzehnte die Entwicklung im HR-Bereich in meinem HR-Team, aber auch im Konzern aus erster Hand erleben. Auch war mir ein laufender Austausch mit anderen Personalisten wichtig. Diese HR-Erfahrungen und mein Fachwissen an Berufstätige und Studierende weiterzugeben und zu hinterfragen, hat mich immer begeistert. Es macht Spaß, einen abwechslungsreichen Unterricht mit viel Austausch zu gestalten, um die Unterschiedlichkeit von Unternehmen und gemachter Erfahrungen begreifbar zu machen.

Welche Zielgruppe sprechen Sie mit dem Lehrgang an?

Etwa die Hälfte der Teilnehmenden sind bereits im HR-Bereich tätig und verschaffen sich im Lehrgang in den 9 Modulen einen strukturierten Überblick über die grundlegende Fachkompetenz bis hin zur HR-Professionalität – von der Unternehmensleitung über HR-Verantwortliche bis zu HR-Assistenzfunktionen. Ebenfalls sind alle Unternehmensgrößen vertreten. Ein Viertel der Teilnehmenden ist noch nicht oder nur gering im Personalbereich des Unternehmens tätig und möchte den Anteil an HR-Arbeit durch diesen Lehrgang erweitern. Ein Viertel hat keinen HR-Bezug im derzeitigen Job und Unternehmen, bezahlt die Ausbildung selbst und schafft mit diesem Diplomlehrgang die Basis für einen angestrebten Job-Wechsel in diese Richtung. Gerade die Unterschiedlichkeit der Teilnehmenden ist wertvoll im Austausch und in der Reflexion. Durch eine im Lehrgang integrierte HR-Projektarbeit können sich alle drei Zielgruppen profilieren und aufzeigen, dass sie ein HR-Thema in der Theorie aufbereiten und praxisbezogen umsetzen können.

Mag. Hannes Aigner

Mag. Hannes Aigner

WIFI-Trainer für „Human Resource Business Partner“

Employer Branding kostet Zeit, Geld und eine wertschätzende Orientierung an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden – aber es lohnt sich.
Mag. Hannes Aigner

Welche Aufgaben hat ein HR Business Partner?

Dieses HR-Verständnis als wertschöpfender Partner der Geschäftsführung, Führungskräfte und Mitarbeitenden gibt es in der Theorie schon seit 20 Jahren durch das HR Business Partner Modell von Dave Ulich und hat sich als der Standard im HR-Bereich etabliert. Gearbeitet wird in vier Rollen: Als „Strategischer Partner“ im Sinne der HR-Strategieumsetzung, als „Change Agent“ zur Begleitung und Unterstützung von Projekten und Veränderungsprozessen, als „Performance Coach“ zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und MitarbeiterInnenbindung und als „Administrativer Partner“ zur Schaffung effektiver Rahmenbedingungen und Infrastruktur, dazu zählt auch die digitale Transformation.

Derzeit geht die Entwicklung stark in Richtung People Management, welches zusätzlich zum HR-Management und Business Partner Modell verstärkt individuelle Lösungen für einzelne Führungskräfte und Mitarbeitende erarbeitet und umsetzt.

Ein weiteres Thema ist die digitale Transformation aller HR-Prozesse in Cloud-Lösungen – das geht von automatisierten Online-Ausschreibungen bis zur internen Darstellung der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – natürlich am Smartphone abrufbar. Dazu gibt es bereits günstige und einfach anzuwendende, modulare HR-Software in der Cloud. Gerade jüngere Mitarbeitende wollen solche HR-Systeme und damit gewinnen HR Business Partner wertvolle Zeit für strategische Aufgaben und für die Begleitung aller Mitarbeitenden bei Weiterbildung und Veränderungsprozessen.

Derzeit geht die Entwicklung stark in Richtung People Management, welches zusätzlich zum HR-Management und Business Partner Modell verstärkt individuelle Lösungen für einzelne Führungskräfte und Mitarbeitende erarbeitet und umsetzt.

Ein weiteres Thema ist die digitale Transformation aller HR-Prozesse in Cloud-Lösungen – das geht von automatisierten Online-Ausschreibungen bis zur internen Darstellung der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – natürlich am Smartphone abrufbar. Dazu gibt es bereits günstige und einfach anzuwendende, modulare HR-Software in der Cloud. Gerade jüngere Mitarbeitende wollen solche HR-Systeme und damit gewinnen HR Business Partner wertvolle Zeit für strategische Aufgaben und für die Begleitung aller Mitarbeitenden bei Weiterbildung und Veränderungsprozessen.

Wie kann die Balance als HR Business Partner zwischen den verschiedenen Anforderungen der ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen gefunden werden?

Wer Bewerbern und seinen Mitarbeitenden einen Mehrwert im Unternehmen schafft und diesen im Employer Branding aufzeigt und erfüllt – mit flexiblen Leistungs-, Bezahlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten und mit der sozialen Einstellung, dass alle Mitarbeitenden durch individuelle Work-Life-Balance Angebote gesund bleiben und sich gerne im Unternehmen einbringen – wird mit Sicherheit qualifizierte Arbeitskräfte finden und binden. Das kostet Zeit, Geld und eine wertschätzende Orientierung an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden – aber es lohnt sich.

Bewährt haben sich in Tirol vor allem karrerie.at, jobs.tt.com und jobs.ams.at. Wenig Bewerbungen kommen über Facebook, Instagram, XING und Linkedin – ist aber auch abhängig von der Stelle. Umgekehrt ist es für RecuriterInnen interessant, in diesen Portalen BewerberInnen zu suchen und je nach Situation anzusprechen. Wesentlich ist immer noch die eigene Webseite, denn hier schaut jeder Job-Suchende vorbei.
Häufig ist es sinnvoll, möglichst viele Online-Plattformen gleichzeitig zu nutzen. Auch dafür gibt es verschiedene HR Cloud-Software, mit welcher Unternehmen auf alle von ihnen ausgewählten Plattformen und Social Media Kanälen die Stelle gleichzeitig mit nur einem Klick ausschreiben können.

Bewährt haben sich in Tirol vor allem karrerie.at, jobs.tt.com und jobs.ams.at. Wenig Bewerbungen kommen über Facebook, Instagram, XING und Linkedin – ist aber auch abhängig von der Stelle. Umgekehrt ist es für RecuriterInnen interessant, in diesen Portalen BewerberInnen zu suchen und je nach Situation anzusprechen. Wesentlich ist immer noch die eigene Webseite, denn hier schaut jeder Job-Suchende vorbei.
Häufig ist es sinnvoll, möglichst viele Online-Plattformen gleichzeitig zu nutzen. Auch dafür gibt es verschiedene HR Cloud-Software, mit welcher Unternehmen auf alle von ihnen ausgewählten Plattformen und Social Media Kanälen die Stelle gleichzeitig mit nur einem Klick ausschreiben können.