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BIM (Building Information Modeling) und CAD (Computer-Aided Design) sind die zwei Stichworte in der Bauwirtschaftlichen Digitalisierung und etablieren sich immer mehr in den einzelnen Ländern Europas. Das WIFI Tirol bildet dazu die Fachkräfte auf ganzer Linie aus.
BIM – Planung an allen Enden
BIM stellt die zentrale Datenbank eines Gebäudes dar und bildet den gesamten Entstehungsprozess ab: „Vom Entwurf über die Einreichung, Ausführungsplanung, Ausschreibung, Bauphase, Inbetriebnahme, Nutzung, Umbau bis zum Abriss“, erklärt Michaela Bonecker, WIFI Trainerin und Diplomingenieurin in Innsbruck. Nicht nur geometrische Daten, sondern beispielsweise auch Informationen wie Materialeigenschaften, Kosten oder Termine sind in das Modell integriert und liefern ausführliche Informationen.
CAD für einen optimierten Konstruktionsprozess
Computer-Aided Design – kurz: CAD – wird für Gebäudeentwürfe in 2D und 3D verwendet. Die BIM-fähige Software wird also vor allem für Visualisierungen, Designideen, Konstruktionszeichnungen und Simulationen eingesetzt. Die Entwürfe helfen auch den Kundinnen und Kunden, eine reale Vorstellung des jeweiligen Objekts zu bekommen. WIFI Trainerin Bonecker betont als Vorteil von CAD vor allem seine Schnelligkeit: „Es ermöglicht schnelles Arbeiten, schnelle Änderungen und die Weiter- und Wiederverwendung von Daten.“
Das WIFI Tirol als Kompetenzzentrum für eine digitalisierte Bauwirtschaft
„CAD wird in allen Branchen verwendet und ist aus der modernen, technologisierten Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken“, meint Bonecker. Auch BIM findet im europäischen Raum immer mehr Verwendung. Österreich hinkt hier allerdings noch nach: Nach einer im Jahr 2021 durchgeführten Studie von planradar.com wird BIM beispielsweise von nur 20% aller Baugewerbe verwendet. WIFI Produktmanager Ing. Elmar Veternik ist allerdings überzeugt: „Die Frage lautet nicht mehr, ob man BIM einsetzen soll, sondern wie lange man noch ohne BIM Bauvorhaben realisieren wird.“
Als Wirtschaftsförderungsinstitut ist es dem WIFI Tirol ein großes Anliegen mit der Zeit zu gehen und Optimierungsmöglichkeiten, wie etwa die Digitalisierung in der Baubranche, zu fördern. Nicht nur, um die Chancen der digitalen Entwicklung zu nützen, sondern auch, um die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen in Zukunft sicherstellen zu können. In den CAD-Kursen lernen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer mit verschiedenen Softwareprogrammen umzugehen und gleichzeitig den BIM Prozess verstehen und anzuwenden.
Beitragsbild: ©Egor – stock.adobe.com