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Planung, Entwurf und Umsetzung – Garten- und Grünflächengestalterinnen und -gestalter kennen sich nicht nur mit Pflanzen gut aus. Die Fachausbildung LAP Garten- und Grünflächengestaltung bietet eine kompakte und praxisnahe Ausbildungsmöglichkeit auf dem zweiten Bildungsweg.
Für Gärtnerinnen und Gärtner sowie für Floristinnen und Floristen gibt es am WIFI Tirol ein breites Aus- und Weiterbildungsangebot. Teilnehmende werden ideal auf die Lehrabschlussprüfung vorbereitet, können zeitnah den Meisterkurs absolvieren und auch ihre Fähigkeiten im Planungsbereich ausbauen.
Die Fachausbildung LAP Garten- und Grünflächengestaltung gehört zu den WIFI Ausbildungen, die sich speziell an Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger richten. Sie bietet sich perfekt für Personen an, die bereits in artverwandten Berufen Fuß gefasst haben und stellt somit eine gute Möglichkeit zur Weiterbildung dar.
Im Kurs vermittelt Lehrgangsleiter Martin Rupprechter das nötige Know-how, um die Teilnehmenden perfekt auf die Lehrabschlussprüfung vorzubereiten.
Es geht auch ohne „Grünen Daumen“
Gärtnerinnen und Gärtner verfügen über weit mehr als nur Fachwissen über verschiedene Pflanzenarten und -typen. Es braucht auch gestalterisches Talent, Kreativität und den richtigen Umgang mit modernen Softwares. Letztere dienen der attraktiven Visualisierung von Gartenträumen für die Kundschaft.
„Ein Gefühl für die Pflanzen – was man oft als ‚Grünen Daumen‘ bezeichnet schadet zwar nicht, aber fundiertes Wissen über Pflasterungen, Holzbau, Pflanzenkunde, Wasserbau und die Verarbeitung von Metall im Garten führt hier deutlich verlässlicher zum Ziel einer gelungenen Gartengestaltung“, meint Martin Rupprechter. „Die Garten- und Grünflächengestaltung gehört nicht ohne Grund zu den handwerklichen Berufen, die man üben und trainieren kann“, so der Lehrgangsleiter.
Um diesen Beruf zu ergreifen, ist es außerdem erforderlich, eine gewisse körperliche Fitness, Leistungsbereitschaft, Freude an der Natur und an biologischen Vorgängen an den Tag zu legen.
Arbeiten mit Pflanzen gehört zu einem großen Teil dazu, aber genauso gut muss man Pflasterarbeiten, Betonbau, Holzbau im Garten, Pool- und Teichbau sowie Pflegearbeiten meistern können.
Komprimierte Form, selbständiges Studium und Praxiseinheiten
Martin Rupprechter sieht den großen Vorteil der Fachausbildung am WIFI Tirol in seiner komprimierten Form: „Kostspielige Leerläufe oder Freistunden wie in der Berufsschule gibt es hier nicht.“ Ein wesentlicher Teil der Ausbildung erfolgt durch das ergänzende Selbststudium des Lehrstoffes, welches alleine oder in Lerngruppen zu erfolgen hat. Praxiserfahrung sammeln die Teilnehmenden durch die Arbeit in einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb.
Die zu vermittelnden Inhalte werden in drei Blöcken zu je einer Woche und in innerhalb von 3 Monaten unterrichtet – zwischen dem Präsenzunterricht bleibt also genügend Zeit, um den Lehrstoff zu verinnerlichen.
In der ersten Woche befassen sich die Teilnehmenden hauptsächlich mit „Pflanzarbeiten“ wie etwa Pflanzqualitäten, Substratarten und Bodenverbesserung, Verankerungsarten oder beispielsweise auch verschiedene Mulcharten. Anschließend wird in Woche zwei und drei verstärkt auf andere in der Garten- und Grünflächengestaltung verwendete Materialien eingegangen. Auch das Anfertigen von Detail- und Technikplänen sowie die Berechnung von komplexen Gestaltungsfaktoren stehen auf dem Programm.
Die Vielfältigkeit der Kursinhalte spiegelt gleichzeitig die Faszination von Martin Rupprechter für diesen Beruf wider: „Arbeiten mit Pflanzen gehört zu einem großen Teil dazu, aber genauso gut muss man Pflasterarbeiten, Betonbau, Holzbau im Garten, Pool- und Teichbau sowie Pflegearbeiten meistern können.“
Idealerweise haben die Kursteilnehmenden schon erste Berufserfahrung in diesem oder in einem ähnlichen Beruf gesammelt. Für die Zulassung zur außerordentlichen Lehrabschlussprüfung ist nämlich Praxiserfahrung im Ausmaß von mindestens einem Jahr nachzuweisen.
Beitragsbild: ©juefraphoto – stock.adobe.com
Bild rechts: ©rh2010 – stock.adobe.com