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Im Diplomlehrgang Systemisches Positive Leadership lernen die Teilnehmenden, mit Struktur und Empathie ihre Mitarbeiter:innen erfolgreich zu führen. Im Interview erklärt Trainer Jürgen Krieger, worauf es ankommt:
Der effektivste Weg, Menschen zu entwickeln und zu befähigen, besteht darin, sie dabei zu unterstützen, sich ihre Stärken und Potenziale zunutze zu machen!
Was verstehen Sie unter Systemischem Positive Leadership und welche Vorteile können Führungskräfte und Unternehmen daraus ziehen?
Systemische positive Führung kombiniert das Wissen über systemische Zusammenhänge mit Erkenntnissen der positiven Psychologie und des Positive Leadership. Dieser Ansatz hilft den Teilnehmenden, die großen Herausforderungen und Veränderungen in der Arbeitswelt erfolgreich zu meistern. Führungskräfte und Unternehmen profitieren davon, indem sie eine Kultur des Wachstums und des Wohlbefindens schaffen, die sowohl die Motivation als auch die Leistung der Mitarbeitenden nachhaltig steigert.
Wie wird diese Führungsstrategie konkret im Arbeitsalltag angewandt und wie funktioniert sie?
Die Anwendung der systemisch-positiven Führung im Arbeitsalltag beinhaltet die Implementierung einer Vielzahl positiver Werkzeuge, die darauf abzielen, das höchste Potenzial jedes Einzelnen zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist, dass Führungskräfte ihre Mitarbeitenden ermutigen, ihre persönlichen Stärken zu entdecken und zu nutzen, statt sich auf Defizite zu konzentrieren. Dies fördert das „Aufblühen“ am Arbeitsplatz, indem es die Freude und die Energie im Team steigert und so eine positivere und produktivere Arbeitsatmosphäre schafft.
Remote und Homeoffice werden immer mehr genutzt – wie wirkt sich das auf die Strategie der systemisch-positiven Führung aus?
Die Strategien der systemisch-positiven Führung basieren auf einem integralen Ansatz, der auch über räumliche Distanz hinweg funktioniert. Im Mittelpunkt steht dabei die Bewusstheit der eigenen Gedanken, Gefühle und Werte sowie das Verständnis dafür, wie wir miteinander arbeiten wollen. Auch im Homeoffice oder bei remote Arbeit ist es wichtig, Prozesse und Kultur bewusst zu gestalten, um ein produktives und positives Arbeitsumfeld zu fördern. Führungskräfte können diese Strategien durch regelmäßige virtuelle Check-ins und durch den Einsatz digitaler Tools zur Stärkung der Teamdynamik und zur Förderung positiver Interaktionen erfolgreich anwenden.
Welchen Tipp können Sie Führungskräften geben, die Systemisches Positive Leadership anwenden möchten?
Meine Erfahrung zeigt, dass wir oft noch stark von einer Kultur der negativen Abweichung geprägt sind, in der der Fokus darauf liegt, was nicht funktioniert. Ein wertvoller Tipp ist daher, sich stärker darauf zu konzentrieren, was gut läuft und wo die eigenen Stärken liegen. Entwickeln Sie ein Bewusstsein für Ihre eigenen Stärken und nutzen Sie diese aktiv, um positive Emotionen und eine positive Einstellung zu fördern. Dies kann einen großen Unterschied in der Führungsqualität und der Teamdynamik machen.
Sie wollen Ihre Führungsqualitäten auf ein neues Level befördern?
Beitragsbild: ©Drazen - stock.adobe.com