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„Wenn eine Kellnerin oder ein Kellner heutzutage keine Ahnung von Wein hat, ist das aus dreierlei Gründen schlecht“, erläutert Diplom-Sommelier Norbert Waldnig, Ausbildungsleiter am WIFI Tirol. Erstens schadet dies dem Image des Betriebes, zweitens ramponiert es das Selbstwertgefühl des jeweiligen Mitarbeiters und drittens enttäuscht es die Gäste.
„In Wahrheit kann es sich heute kein ernst zu nehmendes Lokal mehr leisten, auf Fachwissen in punkto Wein zu verzichten“, so Waldnig. Denn die Gäste werden anspruchsvoller. Und sie erwarten vom Personal, dass sie in Sachen Wein beraten werden. „Außerdem kennen sich nicht wenige Restaurantbesucher/innen beim Wein gut aus. Da sollte das Personal nicht nachstehen und sich keine Blöße geben“, erklärt Waldnig.
Sommeliers sind Experten für Getränke und mehr
Doch was machen Sommelières und Sommeliers eigentlich genau, was ist ihre Aufgabe in der Gastronomie? „Gute Sommeliers verstehen sich nicht nur als Wein-Berater“, sagt Norbert Waldnig, „sie inszenieren Genuss-Momente für die Gäste und helfen mit, deren Restaurantbesuch einzigartig und unvergesslich zu gestalten.“ Denn die Raffinesse der Küche und das Ambiente eines Lokals kommen erst dann richtig gut zur Geltung, wenn das Niveau bei den Getränken nahtlos anschließt. Exakt deswegen genießt die Sommelier-Ausbildung in der Gastronomie einen hohen Stellenwert.
„Die Tätigkeit von Sommelières und Sommeliers beschränkt sich nicht auf Wein“, erzählt Ausbildungsleiter Waldnig. Sie sind vielmehr die Kompetenz für Getränke im Haus und fungieren als Bindeglied zwischen Küche und Service. Zu ihren Aufgaben gehören Bestellung, Lagerung und Inszenierung aller Getränke. „Dazu braucht es umfangreiches Fachwissen über den Charakter verschiedener Weine und darüber, welche Getränke harmonisch zu welchen Speisen passen“, so Norbert Waldnig.
Die Ausbildung zum Sommelier ist in Österreich dreistufig aufgebaut. Die erste Stufe bildet die Ausbildung zum Jungsommelier. Danach folgt die Ausbildung zum Sommelier Österreich und schließlich als dritte Stufe der Lehrgang zum Diplom-Sommelier. „Der Jungsommelier ist der Einstieg, der Sommelier Österreich legt den vertiefenden Schwerpunkt auf österreichische Weine. Beim Diplom-Sommelier wird’s international“, fasst Norbert Waldnig die Ausbildungsinhalte kurz zusammen.
Ein guter Sommelier ist wie ein Reiseleiter durch die Welt des Genusses. Er verfügt über eine breite Allgemeinbildung und ein feines, geschultes Sensorium. Nur so kann er das jeweilige Produkt in seiner ganzen Fülle verstehen und perfekt einsetzen. „Ein Sommelier ist im besten Sinn des Wortes ein Mitarbeiter mit Stil, der sich durch Fachwissen, eine sensible Wahrnehmung und dezente Höflichkeit auszeichnet“, schließt Norbert Waldnig.
Lehrgang Jungsommelier
Die Ausbildung zum Jungsommelier ist die ideale Basisausbildung, wenn sie beruflich mit Wein zu tun haben. Der nächste Lehrgang zum Jungsommelier startet am 8. Oktober.
Lehrgang Sommelier Österreich
Im Mittelpunkt des Sommelier Österreich steht das Weinland Österreich. Sie lernen alles über Rebsorten, Kellertechnik, Weinkunde und Beurteilung. Der nächste Lehrgang Sommelier Österreich startet am 17. September.
Lehrgang Diplom-Sommelier
Sie erweitern Ihre Kenntnisse zu den österreichischen Weinen und ergänzen Ihr Wissen zu internationalen Weingebieten und Weinen. Der nächste Lehrgang Diplom-Sommelier startet am 15. Oktober.
Fotos:
Titelbild: shutterstock | Minerva Studio
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Bild 3: shutterstock | G-Stock Studio